Prozess zur Erstellung eines BIM-Modells aus Point-Cloud-Daten

In dem Kontext, dass die Bauindustrie zunehmend Präzision, Effizienz und Optimierung im Projektmanagement verlangt, haben neue Technologien wie BIM und Punktwolken eine Revolution in der Herangehensweise und im Betrieb von Bauprojekten ausgelöst. Der Prozess der Erstellung eines BIM-Modells aus Punktwolkendaten ist die Brücke, die es Bauunternehmen ermöglicht, reale Daten, die mit 3D-Laserscannern erfasst wurden, in vollständige digitale Modelle zu konvertieren – geeignet für Entwurf, Analyse, Bau und Wartung.

In diesem Artikel gehen wir darauf ein, warum die Anwendung dieses Prozesses für die Bauindustrie so wichtig und revolutionär ist. Gleichzeitig ist das Verständnis von BIM und Punktwolkendaten die Grundlage für die folgenden detaillierten Abschnitte.

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Inhaltsverzeichnis

Einführung in BIM und Punktwolke

BIM (Building Information Modeling) ist ein intelligentes Datenmodell, das alle Informationen zu einem Bauwerk in digitaler Form integriert. Es handelt sich nicht nur um eine 3D-Zeichnung, sondern um eine Plattform, die Daten zu Materialien, Konstruktionen, Mengen, technischen Aspekten und Verwaltung enthält. BIM ermöglicht es allen Projektbeteiligten, flexibel und präzise mit dem Modell zu arbeiten, es zu analysieren und zu prüfen, wodurch Risiken, technische Fehler und spätere Reparaturkosten reduziert werden.

Die Punktwolke hingegen ist eine Sammlung räumlicher Datenpunkte, die mit 3D-Laserscannern oder UAVs erfasst werden und die Form und Position realer Objekte und Bauwerke exakt widerspiegeln. Sie bietet ein hochauflösendes Gesamtbild des Bauwerks, das Millionen bis Milliarden von Punkten enthalten kann, und liefert eine reale Datengrundlage für den Aufbau detaillierter digitaler Modelle.

Die Rolle der Punktwolke bei der Erstellung eines BIM-Modells

Punktwolkendaten sind der Schlüssel, um präzise und schnell von der Realität zu einem digitalen Modell zu wechseln. Nach der Erfassung helfen diese Daten Ingenieuren, den Raum und die Struktur eines Bauwerks genau zu verstehen – bis ins kleinste Detail – ohne manuell messen oder neu zeichnen zu müssen.

Im Prozess der BIM-Modellerstellung sorgt die Punktwolke nicht nur für die Genauigkeit des Modells, sondern liefert auch die Basisdaten für die Analyse der bestehenden Bauteile, die Überprüfung von Planabweichungen oder die frühzeitige Erkennung technischer Fehler. Dadurch werden Projekte deutlich transparenter, präziser und effizienter.

Anwendungen des Prozesses der BIM-Erstellung aus Punktwolken in Bau und Verwaltung

In der Praxis bringt der Prozess der BIM-Erstellung aus Punktwolkendaten in vielen Projektphasen große Vorteile:

  • Entwurf und Kostenschätzung: Präzise Modelle reduzieren Streitigkeiten, erhöhen die Genauigkeit der Kalkulation und passen die Planung besser an die Realität an.
  • Bauausführung: Punktwolkendaten dienen als Grundlage für Abgleich, Fortschrittskontrolle und schnelle Messung von Abweichungen vom ursprünglichen Entwurf.
  • Wartung und Asset-Management: BIM-Modelle zeigen den Zustand fertiggestellter Bauwerke klar auf und unterstützen Instandhaltung, Reparaturen und Modernisierungen.
  • Sicherheit und Qualitätskontrolle: Analysen der Scandaten identifizieren zeitnah Probleme mit Haltbarkeit, Abweichungen oder Schäden im Betrieb.

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Grundlegende Konzepte

Um den Prozess der Erstellung eines BIM-Modells aus Point-Cloud-Daten systematisch und umfassend zu verstehen, müssen wir die grundlegenden Konzepte beherrschen, um sie anschließend in der Praxis effektiv zu kombinieren.

Was ist BIM?

BIM (Building Information Modeling) ist eine umfassende Modellierungsmethode auf der Grundlage digitaler Daten, die es ermöglicht, Informationen zu Architektur, Konstruktion, Haustechnik, Projektmanagement und Gebäudebetrieb in einem einzigen System zu integrieren. BIM bietet die Möglichkeit, den Bauprozess zu simulieren, zu überprüfen und alle Aktivitäten vom Entwurf bis zur Wartung effizient zu verwalten.

Der Prozess der Erstellung eines BIM-Modells integriert Daten aus verschiedenen Quellen, einschließlich Point-Cloud-Daten, um präzise digitale Modelle zu erstellen, die den tatsächlichen Zustand eines Bauwerks widerspiegeln. So können Ingenieure und Projektmanager Entscheidungen auf der Grundlage genauer Informationen treffen, Risiken minimieren und Ressourcen optimieren.

Was ist eine Point Cloud?

Point Cloud bezeichnet eine Sammlung von Punkten im 3D-Raum, die mit einem Laserscanner oder einer Drohne (UAV) erfasst werden und die Form und Struktur realer Objekte präzise darstellen. Diese Punkte geben die Querschnitte, Konturen, Umgebungen und Tiefen der Bauteile exakt wieder und ermöglichen die Erstellung sehr detaillierter digitaler Modelle.

Point-Cloud-Daten enthalten in der Regel Millionen von Punkten, wobei jeder Punkt über Koordinaten (x, y, z) sowie zusätzliche Attribute wie Farbe oder Reflexionsgrad verfügt. Spezialisierte Software zur Verarbeitung von Point-Cloud-Daten kann diese filtern, klassifizieren und in geeignete Datenformate für die BIM-Modellierung umwandeln.

Zusammenhang und gegenseitige Ergänzung von Point Cloud und BIM

Diese beiden Konzepte sind weder neu noch voneinander getrennt, sondern gehen stets Hand in Hand und ergänzen sich gegenseitig. Point Cloud liefert die präzisen Realweltdaten als Grundlage für die Erstellung des BIM-Modells, sodass dieses den tatsächlichen Zustand des Bauwerks widerspiegelt. Bei der Überprüfung oder Modernisierung bestehender Gebäude ermöglichen Point-Cloud-Daten die Erstellung exakter digitaler Kopien, die für Analyse-, Vermessungs- und Sanierungsplanungen genutzt werden können.

Umgekehrt erlaubt ein auf Point-Cloud-Daten basierendes BIM-Modell den Projektverantwortlichen, Ingenieuren und Technikern den einfachen Zugriff, die Bearbeitung und Analyse in verschiedenen Ebenen oder für spezifische Anwendungen. Diese Verbindung schafft ein intelligentes, flexibles und effizientes Ökosystem für das langfristige Asset-Management.

Vorbereitung der Point-Cloud-Daten

Die Vorbereitung der Point-Cloud-Daten ist die grundlegende Basis, die den Erfolg des gesamten BIM-Modellierungsprozesses bestimmt. Wenn die gesammelten Daten nicht von ausreichender Qualität sind oder nicht korrekt verarbeitet wurden, wirkt sich dies negativ auf das Endergebnis aus.

In diesem Abschnitt gehen wir auf Methoden zur Datenerfassung, -verarbeitung und -standardisierung ein, um die Daten präzise und effizient in die BIM-Modellierungssoftware einzuspeisen.

Methoden zur Datenerfassung (3D-Laserscanning, UAV, mobiles Scanning …)

Es gibt verschiedene Methoden zur Erfassung von Point-Cloud-Daten, abhängig von den Anforderungen des Projekts, den Bedingungen vor Ort und der gewünschten Genauigkeit.

3D-Laserscanning

Dies ist die gängigste Methode zur Erfassung von Point-Cloud-Daten. Mithilfe von Laserscannern werden die Daten direkt vor Ort erfasst und liefern hochpräzise Punkte, die sich für technisch anspruchsvolle Projekte eignen. Der 3D-Laserscanner kann flexibel um das Bauwerk bewegt werden und aus verschiedenen Blickwinkeln scannen, um eine breite Abdeckung und hohe Genauigkeit zu gewährleisten. Der Prozess erfordert geschulte Bediener, um optimale Ergebnisse zu erzielen.

UAV (Drohne)

Drohnen, die mit Kameras oder Lasersensoren ausgestattet sind, können schwer zugängliche Bereiche erreichen und Daten schnell erfassen – ideal für große Projekte oder weitläufige Bauwerke. Drohnenscans eignen sich besonders für Hochhäuser, Außenbaustellen oder schwer zugängliche Gelände. Die Genauigkeit ist jedoch geringer als beim stationären Laserscanning, weshalb oft eine Kombination beider Methoden verwendet wird.

Mobiles Scanning (Mobile Mapping)

Dies ist eine Laserscantechnologie, die auf Fahrzeugen wie Autos, LKWs oder speziellen mobilen Systemen montiert ist. Diese Methode eignet sich zum Scannen großer Flächen, komplexer Oberflächen sowie fertiggestellter Bauwerke im Rahmen umfassender Vermessungskampagnen. Vorteile sind die Schnelligkeit und die großflächige Datenerfassung – ideal für städtisches Asset-Management oder Infrastrukturprojekte.

Rohdatenverarbeitung: Rauschen filtern, standardisieren, klassifizieren

Nach der Erfassung enthalten Point-Cloud-Daten oft viele Störungen, fehlerhafte Punkte oder unklare Klassifizierungen der Bauteile, die vor der Modellierung gründlich bearbeitet werden müssen.

Rauschfilterung

Rohdaten enthalten häufig viele Ausreißer oder Rauschen, die durch Umwelteinflüsse oder technische Grenzen des Scanners entstehen. Point-Cloud-Software hilft, diese unerwünschten Punkte zu entfernen, den Datensatz zu reduzieren und die Genauigkeit des Modells zu erhöhen. Die Klassifizierung und Filterung erleichtert zudem die Trennung von Bauteilen wie Wänden, Säulen, Decken und Dächern für die weitere Bearbeitung.

Datenstandardisierung

Die Standardisierung umfasst das Korrigieren, Anpassen oder Ausrichten der Daten auf ein einheitliches Koordinatensystem und eine geeignete Methodik, um die Genauigkeit des späteren Modells sicherzustellen. Software wie Leica Cyclone oder Faro Scene sind leistungsstarke Werkzeuge, um diese Arbeit präzise und einfach durchzuführen.

Klassifizierung und Vorbereitung der Datenformate

Die Klassifizierung der Punkte nach Ebenen oder Objekttypen erleichtert den Export und die Nutzung in der BIM-Modellierungssoftware. Gleichzeitig müssen die Daten in Standardformate wie LAS, LAZ, E57 oder RCS konvertiert werden, um sie in die Modellierungssoftware zu importieren.

Datenformate und Vorbereitung für den Import in die BIM-Software

Nach der Verarbeitung müssen die Daten in ein geeignetes Format gebracht werden, das für BIM-Software optimiert ist. Gängige Formate sind:

  • LAS/ LAZ: Standardformat für Point Clouds, weit verbreitet in Laserdatenverarbeitungssoftware.
  • E57: Format zur Speicherung verschiedener Datentypen, geeignet für Konvertierung und Integration.
  • RCS: Ursprüngliches Format von Faro Scene, einfach zu bearbeiten und zu modifizieren.

In diesem Schritt ist eine gründliche Überprüfung erforderlich, um sicherzustellen, dass die Daten während der Konvertierung nicht beschädigt werden oder verloren gehen, um ein möglichst präzises und detailliertes Modell zu erhalten.

Prozess zur Erstellung eines BIM-Modells aus Point-Cloud-Daten

Nach sorgfältiger Datenvorbereitung gehen wir in den Hauptprozess über, um aus Point-Cloud-Daten ein BIM-Modell zu erstellen. Dieser Prozess erfordert Präzision, Sorgfalt und technische Erfahrung, um ein Modell zu erhalten, das nicht nur die Realität widerspiegelt, sondern auch für Anwendungen wie Planung, Bauausführung oder Verwaltung geeignet ist.

Die Schritte sind in logischer Reihenfolge organisiert – beginnend mit dem Import der Daten, der Ausrichtung, Analyse, Extraktion, Modellierung, Prüfung, Korrektur bis hin zur finalen Ausgabe des fertigen Modells.

7 Schritte zur Erstellung eines BIM-Modells aus Point-Cloud-Daten

Schritt 1: Import der Point-Cloud-Daten in die BIM-Modellierungssoftware

Dies ist der erste Schritt, um die Daten in das Verarbeitungssystem zu übertragen und eine geeignete Arbeitsumgebung für die nächsten Schritte zu schaffen. Je nach verwendeter Software muss das richtige Datenformat gewählt und die Integrität des Datensatzes überprüft werden.

Programme wie Autodesk Revit, Navisworks oder spezialisierte Software wie Cyclone oder Faro Scene unterstützen den Import von Point-Cloud-Daten in gängigen Formaten. Beim Import ist auf Maßstab, Koordinatensystem und passende Einstellungen zu achten, um Verformungen oder Lagefehler zu vermeiden. Diese Programme bieten zudem Tools zur Vorprüfung der Daten, um Fehler oder Rauschen frühzeitig zu erkennen.

Schritt 2: Koordinatenausrichtung und Datenkorrektur

Point-Cloud-Daten aus der Erfassung sind oft nicht vollständig genau in der Koordinatenlage oder enthalten kleine Fehler. Daher ist die Ausrichtung ein entscheidender Schritt, um die Daten an die festgelegten Maßstäbe und Koordinatensysteme des Projekts anzupassen.

Softwarewerkzeuge wie Transformationen sowie manuelle oder automatische Anpassungen helfen, Referenzpunkte festzulegen und die Daten in ein gemeinsames Koordinatensystem zu bringen. Außerdem werden Abweichungen korrigiert, um die räumliche Genauigkeit im gesamten Modell zu gewährleisten.

Schritt 3: Analyse und Extraktion von Bauteilen und Objekten

Aus den ausgerichteten Point-Cloud-Daten analysieren Ingenieure die verschiedenen Bauteile wie Wände, Decken, Säulen, Haustechniksysteme sowie schwer erkennbare Strukturen. Dies erfolgt mit Fachsoftware wie Autodesk Revit, Civil 3D oder Navisworks, um Elemente zu identifizieren, zu trennen und zu extrahieren.

Hierbei können automatische oder halbautomatische Algorithmen eingesetzt werden, um Konturen und Objekte zu erkennen. Bilddaten, Strukturanalysen und zusätzliche Vermessungen helfen, Objekte präziser zu bestimmen. Dies ist die Grundlage, um die Rohdaten in modellierbare Elemente zu überführen.

Schritt 4: Detaillierte Modellierung der Architektur- und Tragwerkselemente

Basierend auf den klassifizierten Objekten beginnt die Modellierung in passender BIM-Software wie Revit oder ArchiCAD. Bauteile wie Wände, Böden, Dächer, Säulen, Elektro- und Sanitärsysteme werden als separate Layer erstellt und mithilfe von Zeichen- und Bearbeitungstools gemäß den Projektdesigns modelliert.

In dieser Phase geht es nicht nur um die grundlegende Form, sondern auch um technische Details wie Materialien, Abmessungen, Dicken, Bohrungen und Verbindungskonstruktionen. Ein Vorteil ist die leichte Aktualisierung und Anpassung im digitalen Umfeld.

Schritt 5: Erstellung der Detailstufen (Level of Detail – LOD) nach Kundenanforderung

In der Praxis unterscheiden sich BIM-Modelle je nach Detailgrad, dem sogenannten Level of Detail (LOD). Je nach Verwendungszweck – Planung, Bau oder Betrieb – werden Modelle entsprechend angepasst.

Typische LOD-Stufen sind LOD 100, LOD 200, LOD 300, LOD 400 und LOD 500, die von einer groben bis hin zu einer sehr detaillierten Darstellung reichen. Dies umfasst genaue Bauteile mit technischen Eigenschaften, Materialien, Abmessungen und Positionen. So können Projektbeteiligte leichter koordinieren und Qualität sowie Fortschritt kontrollieren.

Schritt 6: Prüfung, Korrektur und Fertigstellung des BIM-Modells

Nach der ersten Modellierung wird das Modell auf Abweichungen, Überschneidungen und technische Fehler geprüft. Der Vergleich mit den ursprünglichen Point-Cloud-Daten zeigt ungenaue oder fehlerhafte Bereiche auf, die korrigiert werden.

Programme wie Navisworks oder Solibri unterstützen die Modellprüfung gemäß Bauvorschriften und Standards. Ziel ist ein technisch korrektes, realitätsnahes und projekterfüllendes Modell. Nach den Korrekturen liegt ein vollständiges, präzises Modell vor.

Schritt 7: Export der BIM-Modell-Dateien (RVT, IFC, DWG …) zur weiteren Nutzung

Abschließend wird das fertige BIM-Modell in Formate wie RVT (Revit), IFC (offenes Format) oder DWG (AutoCAD) exportiert. So wird der Datenaustausch zwischen Abteilungen, Auftragnehmern, Planern und Projektleitern erleichtert.

Je nach Bedarf können Modelle in Teilbereiche aufgeteilt oder über Cloud-Plattformen gemeinsam bearbeitet werden. Der präzise Export im passenden Format spart Konvertierungsaufwand, reduziert Fehlerquellen und erhöht die Flexibilität.

Gängige Software und unterstützende Tools

Bei der Modellierung von BIM aus Point-Cloud-Daten ist der Einsatz geeigneter Software unverzichtbar, um Genauigkeit, Effizienz und Zeitersparnis zu gewährleisten. Im Folgenden finden Sie die derzeit gängigsten und zuverlässigsten Programme sowie deren Hauptmerkmale.

Point-Cloud-Verarbeitungssoftware: Leica Cyclone, Faro Scene …

Leica Cyclone und Faro Scene gehören zu den führenden Point-Cloud-Verarbeitungsprogrammen auf dem Markt. Jedes Programm hat eigene Funktionen, die sich für unterschiedliche Anforderungen, Projektgrößen und Datentypen eignen.

  • Leica Cyclone überzeugt durch die Verarbeitung großer Datenmengen, die Bearbeitung, Analyse und Konvertierung in Formate, die mit BIM-Software wie Revit oder AutoCAD kompatibel sind. Cyclone bietet zudem automatische Klassifizierung, Rauschfilterung und Erstellung hochauflösender Flächen im 3D-Modell.
  • Faro Scene ist speziell für Faro-Laserscandaten entwickelt, benutzerfreundlich und integriert Tools zum Bearbeiten, Extrahieren und Klassifizieren von Punkten. Ideal für mittelgroße und kleine Projekte, insbesondere für Flächenaufnahmen und Abnahmeprüfungen.

BIM-Modellierungssoftware: Autodesk Revit, ArchiCAD, Navisworks …

Zu den BIM-Modellierungsprogrammen gehören Autodesk Revit, ArchiCAD und Navisworks. Sie können Point-Cloud-Daten importieren, bearbeiten und analysieren – besonders in anspruchsvollen Bau-, Architektur- und Technikprojekten.

  • Autodesk Revit ist die am weitesten verbreitete Bausoftware mit zahlreichen Tools für die Bauteilmodellierung, technische Systemplanung, Analyse und Prüfung. Point-Cloud-Daten können direkt verknüpft werden, um Bauteile zu extrahieren.
  • ArchiCAD eignet sich für Architekturprojekte und kann Point-Cloud-Daten integrieren, um präzise, realitätsgetreue Modelle zu erstellen.
  • Navisworks wird vor allem zur Prüfung, Koordination und Betrachtung von Modellen während der Bauphase und im Projektmanagement eingesetzt, um Konflikte zwischen Systemen zu erkennen.

Hinweise und Herausforderungen bei der BIM-Erstellung aus Point-Cloud-Daten

Obwohl der Prozess zur Erstellung eines BIM-Modells aus Point-Cloud-Daten viele Vorteile bietet, gibt es auch zahlreiche Herausforderungen. Das Verständnis dieser Punkte hilft Ingenieuren und Projektmanagern, proaktiver bei der Umsetzung zu sein.

Große Datenmengen, hohe Hardwareanforderungen

Point-Cloud-Daten sind oft sehr groß – je nach Projekt mehrere hundert GB oder sogar TB. Dies erfordert leistungsstarke Hardware mit ausreichend RAM, schneller CPU und SSD-Festplatten, um die Daten in angemessener Zeit zu verarbeiten. Zudem benötigen spezialisierte Softwarelösungen eine hohe Systemleistung, um Ruckler oder Abstürze zu vermeiden und die Arbeitseffizienz zu gewährleisten.

Genauigkeit der Scandaten beeinflusst die Modellqualität

Die Qualität der Point-Cloud-Daten wirkt sich direkt auf die Präzision des endgültigen Modells aus. Faktoren wie Scanauflösung, Wetterbedingungen, Lichtverhältnisse, Scantechnik und -position beeinflussen die erfassten Daten. Daher sind Fachwissen und Erfahrung bei der Datenerfassung entscheidend, um schwerwiegende und spätere Korrekturen zu vermeiden.

Technische Erfahrung und Modellierungsfachwissen

Point-Cloud-Daten erfordern eine tiefergehende Verarbeitung und Analyse, die von qualifizierten Technikern mit Erfahrung im Umgang mit spezieller Software durchgeführt werden muss. Neben der reinen technischen Umsetzung sind auch Kenntnisse in Architektur, Technik und Baukonstruktion erforderlich, um Daten korrekt zu analysieren und Fehlinterpretationen zu vermeiden.

Zeit- und Kostenaufwand

Datenerfassung, Verarbeitung und Modellierung erfordern oft viel Zeit und hochqualifiziertes Personal. Dies kann die Projektkosten erhöhen, insbesondere bei großen und komplexen Projekten. Eine sorgfältige Planung und Prozessoptimierung sind daher notwendig, um Zeit- und Kostenaufwand zu minimieren.

Anwendungen und Vorteile des BIM-Modellierungsprozesses aus Point-Cloud-Daten

Die Anwendung des Prozesses zur Erstellung eines BIM-Modells aus Point-Cloud-Daten liefert herausragende Ergebnisse, steigert die Arbeitseffizienz und spart langfristig wertvolle Ressourcen.

Anwendung im Bauwesen, bei Sanierung, Instandhaltung und Asset-Management

Point-Cloud-Daten ermöglichen die präzise Rekonstruktion aller Gebäudekomponenten und unterstützen Vermessung, Planung von Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen sowie regelmäßige Wartung. Durch die genaue Erfassung des Zustands von Bauteilen, Schäden oder Verschleiß können Manager geeignete Reparatur- oder Modernisierungsmaßnahmen planen und so zusätzliche Kosten vermeiden.

Effizientere Projektsteuerung und bessere Zusammenarbeit

Das direkte Teilen von BIM-Modellen aus Point-Cloud-Daten ermöglicht allen Beteiligten den Zugriff, die Aktualisierung und Prüfung des Modells in allen Projektphasen. Dies erhöht die Transparenz, reduziert Fehlerquellen und fördert die Zusammenarbeit zwischen Technikteams, Auftragnehmern und Bauherren.

Zeit-, Kostenersparnis und Risikominimierung während der Bauausführung

Im Vergleich zu manuellen Methoden verkürzt die Modellierung auf Basis von Point-Cloud-Daten die Vorbereitungs-, Prüf- und Simulationsphasen erheblich. Gleichzeitig sorgt die hohe Genauigkeit dafür, dass Planungsfehler und unnötige Korrekturen vermieden werden – was zu Kosteneinsparungen und höherer Projektereffizienz führt.

Fazit

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By Published On: Juli 14th, 2025Categories: Unkategorisiert

Über den Autor: Nguyen Huynh (Rainer)

Nguyen Huynh (Rainer) VMT Solutions

Als Mitbegründer und CEO von VMT Solutions habe ich 2007 meinen Masterabschluss in Technischer und Beruflicher Bildung (TVET) in Deutschland erworben. Mit über einem Jahrzehnt Erfahrung in der Verarbeitung von Punktwolken und BIM-Dienstleistungen bin ich stets leidenschaftlich darin, komplexe Herausforderungen anzugehen und innovative Workflows zu entwickeln, die die Genauigkeit und Detailgenauigkeit bei der Umwandlung von Punktwolken in BIM verbessern.

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